
Jeder kennt das Sprichtwort:
"Man kann Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen."
Birnbäume lieben angenehme Temperaturen und tiefgründige, leichte Böden, eher trocken als nass. Daher werden sie besonders in den wärmeren Regionen angebaut.
Birnbäume (auf Sämling) werden größer und viel älter als Apfelbäume. Oft sind sie Naturdenkmale in der Landschaft.
"Man kann Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen."
Birnbäume lieben angenehme Temperaturen und tiefgründige, leichte Böden, eher trocken als nass. Daher werden sie besonders in den wärmeren Regionen angebaut.
Birnbäume (auf Sämling) werden größer und viel älter als Apfelbäume. Oft sind sie Naturdenkmale in der Landschaft.








Pflaume
Zwetschge,
Reneklode, Mirabelle
(Prunus domestica)Beste Wachstumsbedingungen finden Pflaumen auf humosen, nährstoffreichen, relativ feuchten Böden. Für starkwachsende Unterlagen fand die Kirschpflaume (Prunus myrobolane) Verwendung.
Pflaumen sind aus einer Kreuzung zwischen Schlehe und Kirschpflaume hervorgegangen. Wildformen sind: Haferschlehe (Edelschlehe), Pogauner („Maschen“), Kriechen, Ziparten.
Viele Sorten vermehren sich über Wurzelausläufer und sind selbstfruchtbar.

Herkunft: England um 1810
Reifezeit: Ende August bis Mitte September
Herkunft: Italien – Schweiz,
seit 1823 Verbreitung in Deutschland
Reifezeit: ab Mitte September
Herkunft: Sehr alte Sorte, wahrscheinlich aus Asien,
schon in der Römerzeit bekannt.
(Viele verschiedene Hauszwetschgen-Typen)
Reifezeit: Mitte September bis Mitte Oktober
Herkunft: 1837 in Brüheim nahe Gotha im Garten
des Freiherren Wangenheim gefunden
Reifezeit: Mitte August
Herkunft: um 1850 in Böhmen auf dem Gut des
Grafen Althanns gezogen
Reifezeit: Ende August
Herkunft: sehr alt, vermutlich aus Armenien.
Reifezeit: September
Herkunft: Unbekannt, wurde in Frankreich schon seit 1490 angebaut, ab 1850 in Deutschland
Reifezeit: Mitte bis Ende August
Kirsche
(Prunus avium)„Träume von Kirschen bedeuten Glück“
In unserer Region war der Kirschenanbau sehr verbreitet. Alte Kirschbaumbestände, die noch bei verschiedenen Orten die Landschaft prägen, sind Zeugen aus dieser Zeit.
Süßkirschen benötigen einen durchlässigen, lehmhaltigen und gut durchlüfteten Boden.
Extrem sandige, sowie tonige oder zur Staunässe neigende Böden sind ungeeignet.
Die Reifetermine liegen in einem Zeitraum von sieben sogenannten „Kirschenwochen“.
In Deutschland beginnen sie je nach Standort am Ende der zweiten Maihälfte.

Reifezeit: 2. Woche
Besonderheiten: allgemein robust
Reifezeit: 2. Woche
Besonderheiten: süße, saftige Knorpelkirsche,
mäßig platzfest
Reifezeit: 3. Woche
Besonderheiten: relativ platzfest
Reifezeit: 4.-5. Woche
Besonderheiten: sehr alte Sorte
Reifezeit: 4.-5. Woche
Besonderheiten: Blüte frostanfällig
Reifezeit: 5.-6. Woche
Reifezeit: 4.-5. Woche
Besonderheiten: Gute Brennkirsche
Sauerkirsche
Walnuss
(Juglans regia)Der Walnussbaum liebt die wärmeren Anbaugebiete und hat eine ausgeprägte Frostempfindlichkeit. Bei Spätfrösten erfrieren regelmäßig die jungen Austriebe.
Die heutigen Sorten sind das Ergebnis langer, über Jahrhunderte dauernder Auslese, bei der die Nussqualität, aber auch der Wert des Holzes eine Bedeutung hatte. Die meisten der einzeln stehenden Walnussbäume sind allerdings robuste, zufällige Sämlinge.
Walnussbäume brauchen zu ihrer optimalen Entwicklung feuchte, tiefgründige, gut durchlüftete Böden und haben ein hohes Lichtbedürfnis.

Chromolithographien aus „Deutschlands Obstsorten”
Abbildung „Walnuss” aus: Johann W. Weinmann, Phytanthosa-Iconographica, 1745
Abbildungen aus Meyers Enzyklopädie von 1899, System Diel/Lucas
Abbildungen mit Genehmigung des Obst- und Gartenbauverlags, München
Abbildung „Walnuss” aus: Johann W. Weinmann, Phytanthosa-Iconographica, 1745
Abbildungen aus Meyers Enzyklopädie von 1899, System Diel/Lucas
Abbildungen mit Genehmigung des Obst- und Gartenbauverlags, München